Heute war Elternabend im Kindergarten von unserem Kleinen. Es war der erste Kindergarten-Elternabend für uns. Es war schön. Und es gab was zum Nachdenken. Am Anfang hat unsere Erzieherin eine Geschichte vorgelesen. Und zum Schluss hat jeder einen Zettel als Andenken bekommen.
Der Weg des Weisen
Ein weiser Mann, der eine ungeheure Ruhe ausstrahlt, wurde von einem anderen geplagten Menschen gefragt: "Wie machst du das, immer so ruhig zu sein?"
"Ganz einfach,- antwortete der Weise,
"Ganz einfach,- antwortete der Weise,
wenn ich schlafe, schlafe ich
wenn ich aufstehe, stehe ich auf
wenn ich gehe, gehe ich
wenn ich esse, esse ich
wenn ich arbeite, arbeite ich
wenn ich höre, höre ich
wenn ich aufstehe, stehe ich auf
wenn ich gehe, gehe ich
wenn ich esse, esse ich
wenn ich arbeite, arbeite ich
wenn ich höre, höre ich
wenn ich spreche, spreche ich"
"Wie, das verstehe ich nicht! Das tue ich doch auch! Trotzdem bin ich so nervös!"
"Nein, du machst es anders:
Wenn du schläfst, stehst du schon auf,
wenn du aufstehst, gehst du schon,
wenn du isst, arbeitest du schon,
wenn du aufstehst, gehst du schon,
wenn du isst, arbeitest du schon,
wenn du hörst, sprichst du schon!"
Vielleicht kennt jemand von euch diese Geschichte. Aber für mich war sie neu. Nur die Moral, die dahinter steckt, ist mir bekannt:
"Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen."
Und ich habe festgestellt, dass ich in einem dieser Männer mich erkannt hab. Was meint ihr, in welchem?
Matthäus, 6,34