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Dienstag, 16. Oktober 2012

Meine Haare und ich


... stehen, solange ich mich kenne, auf Kriegsfuß zueinander. 
Ich habe Locken. Keine schönen Locken, sondern ganz wilde Locken. 
Und solange ich mich kenne, versuche ich sie zu zähmen. Mit allen möglichen Mitteln. 
Nach jahrelanger Suche und etlichen Probewäschen habe ich ein Shampoo gefunden, das meine Haare einigermaßen zahmer macht. So kaufte ich mein Shampoo und die Spülung im Friseurgeschäft. Was das kostet, könnt ihr euch schon denken. Aber nicht nur der Preis hat mich dabei gestört. Seitdem ich mich mit den Rohstoffen für meine Seifen und Pflegeprodukte beschäftigte,wollte ich so manches, was auf dem Shampooetikett aufgelistet ist, gar nicht auf meinen Haaren und meiner Haut haben. 
So bin ich auf die Idee gekommen mich an der Herstellung von Shampoobars zu versuchen. Nach unzähligen Stunden am PC und im Seifenkeller und einigen Fehlversuchen hatte ich zwei Sorten hergestellt, die ich unter meinen Testern verteilt habe. 
Das erste Feedback kam von meinem langjährigen Versuchskaninchen alias meiner allerliebsten allerbesten Freundin Katetschkin: "Nie wieder!!!" Das hat mich aus der Bahn geworfen ein wenig irritiert, aber nach darauf gekommenen positiven Feedbacks von den anderen Testpersonen habe ich ziemlich schnell wieder Mut gefasst und habe mich auch getraut meine wilden Haare damit zu waschen. Die erste Reaktion war: "Nie wieder!", nach dem Föhnen: "Vielleicht doch. Und ich kann ja die andere Sorte mal testen..." 
Und danach musste ich immer wieder die Haare anfassen - sie fühlten sich schön weich und seidig an. Immer wieder in den Spiegel geschaut - sie glänzten. 
Und ich hatte den Eindruck - die Kopfhaut atmet.  

Dann ging es in den Urlaub. Ich fand es sehr praktisch, anstatt zwei Flaschen mit Shampoo und Spülung nur ein kleines Shampoostück mitzunehmen. Naja, ich habe nichts ahnend VIER Stück mitgenommen - am Meer wäscht man ja die Haare jeden Tag... Ich habe zwar öfters mal im Internet gelesen, dass die Shampoobars sehr ergiebig sind, aber ... sicher ist sicher. Was soll ich sagen? Nach zwei Wochen Urlaub hatte ich immer noch drei ganze und ca. 1/3 von dem vierten Stückchen. Sie sind wirklich sehr ergiebig!
Dabei waren das die kleinen Probestückchen a`10g!


Und noch eine Erfahrung. Zu Hause haben wir sehr kalkhaltiges hartes Wasser, da passt meinen Haaren eine Sorte besser, die wiederrum im Urlaub bei dem weichen Wasser nicht so gut war wie die andere. So bin ich wieder um eine Erfahrung reicher geworden.  

Und was die anderen nichtverbrauchten Stückchen angeht - sie hat der Mann beschlagnahmt. Er fand den Duft der Bars toll, und seitdem duscht er sich damit. 
Also, das nächste mal wird der Urlaubskoffer noch zwei Flaschen leichter...

Apropos Urlaub. Während ich in der Sonne lag, wurde hier in "Meiner kleinen Manufaktur" hart gearbeitet. Es fand nämlich ein toller Markt statt - Ökomarkt in Aschaffenburg. Meine Seifen wollten da ausgeführt werden. Und die Familie wollte in die Sonne. So stand ich vor einem Dilemma - Seife oder Familie und war kurz davor, den Markt abzusagen. 
Wenn da nicht drei ganz Liebe - Petra, Nicole und ihr fleißiges Helferlein Klaus-Jürgen - wären, die sich bereit erklärten, mich auf dem Markt zu vertreten.


Ihr Drei! Ihr seid die allerbesten Seifenverkäufer allerzeiten! 
Ich danke euch!
Einen ausführlichen und interessanten Bericht über den Markt 
kann man auch bei Petra im Blog lesen.

Samstag, 13. Oktober 2012




Gestern war Brummi bei mir im Laden, hat seine Bestellung abgeholt. 


Bestellt hat nämlich seine ti Mama. 
Aber nachdem Brummi seine Nase in die Kiste mit Fußbadpralinen gesteckt hat, 
hat er entschieden, sie zu beschlagnahmen. 
Denn sie riechen doch so lecker! Und sie pflegen doch so gut! 


Nach dem Fußbad werden die Füße Tatzen so weich und geschmeidig! 
Brummi braucht sie! Und zwar alle 30! 
Nur sehr schwer hat er sich überzeugen lassen, dass ti Mama sie auch braucht.
Denn sie will doch ihre Halloween Köfferchen füllen.
 „Na gut. Aber wenigstens Eine behalte ich!“ 


So ein Kerlchen!